Azubi-Tag 2019 im Borussia Park und Medical Park
Stadionführung, Life Kinetik, Training im Medical Park, Stressbewältigung: Wir laden unseren Nachwuchs am Azubi-Tag in den Borussia Park ein.
Mönchengladbach. Auf Knopfdruck singen und trommeln die Fans, es ertönt „Ja wir schwören, Stein und Bein, auf die Elf vom Niederrhein“. Die doppelflügelige Tür öffnet sich, es riecht nach Gras.
Die Profi-Fußballer von Borussia Mönchengladbach erleben das bei jedem Heimspiel. Die Auszubildenden der Heinrichs Gruppe jetzt auch – beim Azubitag, der in diesem Jahr im Borussia Park und Medical Park in Mönchengladbach stattgefunden hat. 130 Nachwuchstalente aus Pflege, Sozialem Dienst, Hauswirtschaft und Verwaltung waren eingeladen, sich bei den vier Modulen Stadionführungen, einem Training im ambulanten Reha-Zentrum, dem Medical Park, und interaktiven Vorträgen zu Life Kinetik und Stressbewältigung im Alltag den Profis ganz nah zu fühlen.
Einer von ihnen ist Andi Schneider, 32 Jahre alt, der am 2. April 2020 seinen Abschluss als examinierter Altenpfleger in der Tasche haben will. Das dürfte kein Problem sein: „Meine Vornoten fürs Examen liegen alle bei eins oder zwei, ich habe keine einzige drei“, sagt er und grinst. Es ist sein dritter Azubitag, den er bei der Heinrichs Gruppe erlebt. 2017 fand ein Tennis-Turnier statt, vergangenes Jahr sind alle Auszubildenden im Rahmen eines Azubi-Staffellaufs für einen guten Zweck zum Kölner Dom gelaufen. „Aber für mich als Fußballfan ist das hier heute natürlich kaum zu toppen“, sagt er und flüstert: „Obwohl ich eigentlich Fan von Bayern München bin.“
Das ist für Wolfgang Linkens, der bei Borussia Mönchengladbach als Stadionguide arbeitet und den Azubis im ersten Modul fast jeden Winkel des Borussia Parks zeigt, überhaupt kein Problem. „Es gibt doch neben unserer Borussia auch viele tolle andere Vereine in der Bundesliga“, sagt er während er die Gruppe durch den Keller zu den Arrestzellen führt. Anschließend geht’s durch den Pressebereich, den Bereich der Stadionregie, die Logen, die Mixed-Zone und durch den Spielertunnel zum Spielfeldrand. Nur in die Kabine darf die Gruppe nicht, dort bereitet sich gerade die U23 auf ein Spiel vor. Die Tür geht auf und U23-Trainer Arie van Lent steht vor den Azubis. „Einer unserer besten Stürmer früher“, sagt Wolfgang Linkens mit einem Augenzwinkern. „Das ist lange vorbei“, erwidert Arie van Lent lächelnd und geht die Stadionkatakomben entlang.
Für Andi Schneider beginnt seine Karriere bei der Heinrichs Gruppe gerade erst. Seinen unbefristeten Vertrag hat er aber bereits unterschrieben. „Nach der Ausbildung mach ich dann in jedem Fall die Fortbildung als Wohnbereichsleitung und dann schauen wir mal weiter.“ Karriere in der Pflege zu machen ist bei der Heinrichs Gruppe immer möglich – bietet das Unternehmen doch aufgrund seiner vielen Standorte und unterschiedlichsten Betreuungsangebote unzählige Möglichkeiten für junge Menschen und auch Quereinsteiger, die ihr Potenzial nutzen wollen.
Nach dem Mittagessen im VIP-Club des Stadions geht’s rüber in den Medical Park, eines der modernsten ambulanten Reha-Zentren Deutschlands. Seit vergangenem Jahr gehört der Medical Park mit zu den vielen Partnern, mit dem die Heinrichs Gruppe im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zusammenarbeitet.
Fabian Bonny, Physiotherapeut im Medical Park, hat im zweiten Modul viele Übungen für die Azubis vorbereitet, unter anderem zum Mobilisieren und Stärken der Wirbelsäule, der Fußmuskulatur und des Sprunggelenks. Pflegekräfte legen täglich mehrere 1.000 Schritte zurück – ein achtsamer Umgang mit dem Körper ist daher Voraussetzung, um fit zu bleiben. Auch Norbert Winzen von der Viactiv Krankenkasse (Modul „Life Kinetik“) und Timo Ross von „more life & quality“ (Modul „Stress sichtbar machen“) stellen diesen Aspekt in den Mittelpunkt ihrer Vorträge.
„Es hat Megaspaß gemacht“, lautet das Fazit von Andi Schneider am Ende des Tages. Und wer weiß, vielleicht steht er demnächst ja doch mal bei einem Heimspiel auf der Nordtribüne und singt beim Einlauf der Mannschaften „Ja wir schwören, Stein und Bein, auf die Elf vom Niederrhein.“