„Generation hilft“ unterstützt die KinderChancenTafel

Heinsberg-Oberbruch. Dank eines neuen Druckers kann Kindern weiterhin eine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung angeboten werden.

Schon an der Straße riecht es nach gegrillten Würstchen und Kinderlachen ist zu hören. Auf einem Tisch im Garten stehen Nudelsalat, Hamburgerbrötchen und Ketchup. Heute steht bei der KinderChancenTafel in Oberbruch Ferienbetreuung auf dem Programm. Monika Lang, die die Einrichtung an der Grebbener Straße gemeinsam mit Timo Farin leitet, druckt soeben noch Arbeits- und Malblätter aus, mit denen sich die Kinder nach dem Mittagessen beschäftigen können. Den Drucker hat „Generation hilft“ gespendet, der Förderverein der Heinrichs Gruppe.

Benachteiligten Kindern eine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung anzubieten, ist eines der Ziele von Monika Lang und ihrem Team, das fast ausschließlich aus ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besteht. „Kinderarmut ist auch bei uns in Heinsberg anzutreffen, insbesondere in Oberbruch. Zwar nicht immer auf den ersten Blick sichtbar, aber für die Betroffenen deutlich spürbar und durch Zahlen klar belegbar“, erzählt Monika Lang. Den Kindern mangelt es dabei nicht nur an materiellen Dingen, sondern auch an Selbstbewusstsein, Entwicklungsmöglichkeiten und sozialer Teilhabe. „Haben die Kinder aber die Möglichkeit, mit- und voneinander zu lernen, gelingt es uns, sie in ihren Fähigkeiten zu stärken und mutiger zu machen.“

Zehn Kinder im Alter zwischen 5 und 12 Jahren werden zurzeit von der KinderChancenTafel betreut, der Bedarf ist allerdings höher. „Hier wird für Kinder, die das soziale Netz nicht auffängt, wertvolle Arbeit geleistet. Und die möchten wir mit unserer Spende unterstützen“, sagt Heinz Frenken, Vorsitzender von „Generation hilft“.

Die schulpflichtigen Kinder der KinderChancenTafel kommen aus einer benachbarten Grundschule. „Bei uns erhalten sie den Raum, den sie benötigen, um sich auszuprobieren und sich selbst neu zu entdecken.“ So ist der Betreuungsschlüssel aufgrund des großen ehrenamtlichen Engagements bei der KinderChancenTafel höher als der bei einer Nachmittagsbetreuung an einer offenen Ganztagsschule. Für Monika Lang ist ihre und die Arbeit ihres Teams ein Baustein von vielen. „Unser Projekt ersetzt nicht, was Eltern, Familie, Schule und andere leisten, sondern ergänzt sie in enger Kooperation und wirkt begleitend und unterstützend.“ Der neue Drucker wird an dieser Stelle sinnvolle Dienste leisten, da ist sie sich sicher.

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