Pflegepraktikum in Spanien
Fünf Azubis und eine Praxisanleiterin beim Erasmus-Projekt dabei
Heinsberg. Heinsberger Pflegeschülerinnen und -schüler absolvieren jetzt einen Teil ihrer praktischen Ausbildung in Spanien. Zehn Auszubildende des apm Fachseminars für Altenpflege in Heinsberg reisen im Mai nach Spanien, um dort in einer stationären Pflegeeinrichtung praktische Erfahrungen zu sammeln. Anna-Patricia Kreck, Pro8 Erkelenz-Kückhoven, Heinrichs Gruppe, ist eine der zehn Auszubildenden des Erasmus-Projekts. Sie erzählt im Interview, worauf sie sich am meisten freut.
Frau Kreck, warum nehmen Sie an dem Erasmus-Projekt teil?
Anna-Patricia Kreck: Ich freue mich sehr darauf, mich persönlich weiterzuentwickeln und den Bereich Pflege aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. In Spanien umfasst die Ausbildung anders als bei uns ein Studium, gleichzeitig gibt es ein ganz anderes Gesundheitssystem als bei uns. Was bedeutet das zum Beispiel für Pflegebedürftige und Mitarbeiter der Pflege? – Darauf hoffe ich, Antworten zu bekommen.
Was glauben Sie, was Sie erwartet?
Anna-Patricia Kreck: Im Rahmen der Vorbereitung auf den Aufenthalt in Spanien ist uns seitens der apm bereits eine stationäre Einrichtung vorgestellt worden. Verglichen mit den Einrichtungen, die ich bis jetzt kennengelernt habe, wirkte diese streng katholisch und erinnerte eher an ein Kloster als an ein Seniorenheim. Diese Unterschiede in der Pflege zwischen Deutschland und Spanien herauszuarbeiten wird Teil unseres Praxisauftrags sein. Ansonsten erhoffe ich mir, viel zu lernen, auch was die Kultur und Sprache angeht.
Worauf freuen Sie sich am meisten?
Anna-Patricia Kreck: Neben der beruflichen Auslandserfahrung freue ich mich auch auf die Freizeit. Wir werden sicherlich einen Sightseeing-Ausflug ins nicht weit entfernte Barcelona unternehmen und in der näheren Umgebung rund um unseren Aufenthaltsort, die katalanische Stadt Tàrrega, gibt es bestimmt viel zu entdecken.